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Beskrivelse
Begriffshierarchien auf der Basis von Inklusionsbeziehungen sind seit der Antike ein unverzichtbares Element abendl ndischer Wissensstrukturen und werden als zentrales lexikalisches Organisationsprinzip betrachtet. In den letzten Jahrzehnten wurde nun beobachtet, dass Konzepte der Basisebene bildhaft und autonom sind, nicht aber durch Inklusion ber ihre Oberbegriffe konstituiert werden. Diese Arbeit deckt am Beispiel des Franz sischen, Spanischen und weiterer Sprachen auf der Grundlage von Korpora und lexikographischen Daten die Konsequenzen der Basisebene f r die Organisation des Alltagswortschatzes auf. So sind Substantive unterhalb der Basisebene h ufig von Basislexemen abgeleitet oder zeigen ihre Abh ngigkeit in sekund r erworbenen sprachlichen Eigenschaften. bergeordnete Substantive beruhen ebenfalls auf Basiskonzepten - n mlich auf Konjunktionen mehrerer Basiskonzepte, was diachron in ihrer Entstehung aus Kollektiva, synchron in ihrem berwiegend pluralischen Gebrauch sichtbar wird. Dem Inklusionsprinzip gehorchen lediglich Fachtermini, die unabh ngig von Basiskonzepten definiert werden k nnen, jedoch bei Aufnahme in den Alltagswortschatz ebenfalls eine Verankerung in der Basisebene erfahren, die typisch f r Lexikalisierungsprozesse ist. Von dieser Tendenz unber hrt sind dagegen generische Substantive wie >Ding