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Beskrivelse
Eine eigent mliche, typisch mittelalterliche Auffassung von Herrscher und Herrschaft, Herrschaftszeichen und Legitimit t zeigen zwei Kommentare Walthers von der Vogelweide zur doppelten deutschen K nigswahl von 1198. In den beiden "Spr chen" wirbt der Dichter f r den staufischen Thronbewerber Philipp von Schwaben und begr ndet es nicht mit rechtlichen Abstraktionen, sondern mit der u eren Erscheinung des gekr nten Herrschers berhaupt sowie mit dessen Selbstdarstellung vor den F rsten beim Weihnachtsfest in Magdeburg.
Strukturen dieses fremdartigen Denkens finden sich neben der Politik auch insgesamt in der Praxis der feudalen Laiengesellschaft und in der auf sie bezogenen Literatur. Dies soll in dem Vortrag auch an weiteren literarischen Texten (Nibelungenlied, 'Iwein', 'Parzival' u. a.) er rtert werden.