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Beskrivelse
Mit feinem Blick und einer Prise liebenswerter Ironie denkt der Churer Altmeister der Kirchengeschichte uber wichtige Momente im Lauf des Christentums nach. So wagt er u. a. eine lebendige Skizze Jesu, von dem anzunehmen ist, dass er - ganz Mensch - nicht immer nur anziehend und sympathisch gewirkt hat, ermutigt am Beispiel des Konzils von Konstanz und des Ersten Vatikanischen Konzils dazu, Widerspruchliches in der Kirche auszuhalten, fuhrt den Schabernack des Jesuitenverbots in der Schweiz vor, ringt mit den Hintergrunden, die zum jungsten Schisma von Econe fuhrten, und zeigt, welch modernistische Positionen Joseph Ratzinger als junger Theologe geaussert hat. Zuletzt fordert Albert Gasser dazu auf, nicht den Jammerreden derer zu glauben, die behaupten, das Ende des Christentums stehe vor der Tur oder sei gar schon eingetroffen. Eine erfrischende Lekture Albert Gasser, geboren 1938, studierte Theologie und Geschichte. Von 1969 bis 1993 war er Professor fur Kirchengeschichte an der Theologischen Hochschule Chur. Ab 1992 wirkte er als Gemeindepfarrer in Chur. Heute ist Albert Gasser Honorarprofessor der Theologischen Hochschule Chur, unterrichtet Kirchengeschichte an den Theologischen Kursen fur Laien und ist seit 2002 Rektor der interdiozesanen Vereinigung Theologischer Kurse fur katholische Laien und Katholischer Glaubenskurs. \x0D\x0AAlbert Gasser wurde 2009 mit dem Preis des Religiosen Buches ausgezeichnet.