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Beskrivelse
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschaftigt sich mit der Zusammenarbeit von Jugendamt und Schulen im Hinblick auf den Kinderschutz. Dabei wird der adaquate Umgang mit Fallen der Gefahrdung des Kindeswohls durch Schulen, LehrerInnen und padagogische MitarbeiterInnen an Schulen diskutiert. Die durch zahlreiche Gesetze verankerte Kooperation beider Stellen ist in dieser Hinsicht in Landkreisen und kreisfreien Stadten noch nicht zufriedenstellend. Auch das Melden von akuter Kindeswohlgefahrdung an den Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes durch LehrerInnen und Schulen ist noch nicht ausreichend. Dies sind unter anderem Probleme, die zur Schnittstellenproblematik zwischen der offentlichen Jugendhilfe und Schulen in diesem Bereich fuhren. Dazu zahlen auch die unterschiedlichen Professionen, Wissens- und Kenntnisstande sowie die Arbeits- und Vorgehensweisen von LehrerInnen und SozialarbeiterInnen. Die Kooperation der beiden Institutionen ist jedoch fur einen effektiven Kinderschutz unabdingbar, denn Kinder und Jugendlichen halten sich einen Groteil ihrer Zeit in den Schulen auf. Vor allem dort sind die gewichtigen Anhaltspunkte fur eine Kindeswohlgefahrdung in vielen Bereichen beobachtbar. So stellt sich die Frage: Wie kann die Schnittstelle Jugendamt und Schule in Gefahrdungsfallen besser funktionieren und so zum Kinderschutz beitragen?'. Wenn die Schulen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt durch ein Instrument befhigt werden knnten einen Gefhrdungsfall adquat zu behandeln, dann wrde die Kooperation beider Stellen im Hinblick auf den Kinderschutz im besten Fall verbessert werden. Ziel ist es demnach, ein Instrument in Form eines Handlungsleitfadens zu entwickeln, das Schulen untersttzt, in einem Fall von Kindeswohlgefhrdung richtig' zu reagieren und so, ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend, eine Gefhrdungssituation abzuwenden. Auch die MitarbeiterInnen der Allgemeinen Sozialen Dienste sollen durch dieses Instrument in der Kooperation untersttzt werden.