Kardiorespiratorisches Krafttraining. Effekte auf das kardiopulmonale Funktionssystem und autonome Nervensystem bei gesunden, untrainierten Frauen im mittleren Erwachsenenalter zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Kardiovaskul re Erkrankungen befinden sich in den Morbidit ts- und Mortalit tsstatistiken in Deutschland sowie im westeurop ischen Ausland auf den vordersten Pl tzen. Eine vorrangige Rolle spielen der akute Myokardinfarkt neben der Myokardinsuffizienz und der H ufigkeitserh hung von psychischen St rungen. Dabei werden nicht-beeinflussbare Risikofaktoren (Alter, Geschlecht, Genetik) ebenso als erkrankungs- und sterbewahrscheinlichkeitsf rderlich angesehen wie beeinflussbare (Hypertonie, Hyperlipid mie, abdominale Adipositas, Diabetes Mellitus, psycho-soziale und psycho-physische Faktoren). Frauen im mittleren Erwachsenenalter haben den h chsten Anstieg der Herz-Kreislauf-Mortalit t. Kardioprotektive Schutzfaktoren, wie ein kardiorespiratorisches Krafttraining, sollten diesen Risikofaktoren entgegenwirken. Dies ist aber nur m glich, wenn das Belastungs- und Beanspruchungsgef ge des Trainings so passend ist, dass es auch zu den gew nschten Effekten f hrt. Diese Publikation untersuchte die Effekte eines kardiorespiratorischen Krafttrainings bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter. Es wurden verschiedene wissenschaftliche Methoden, u. a. Messung von Auspr gungen der Herzfrequenzvariabilit t, eingesetzt, um Effekte auf das autonome Nervensystem sichtbar zu machen. Neben den wissenschaftlichen Ergebnissen dieser Untersuchung beinhaltet dieses Werk auch eine Vielzahl konkret umsetzbarer und wissenschaftlich begr ndeter Rahmentrainingspl ne, um eine kardioprotektive Wirkung zu erzielen.