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Beskrivelse
In Schulbuchern spiegelt sich das Selbstverstandnis von Gesellschaften wider: Durch sie ist der Werte-, Themen- und Literaturkanon rekonstruierbar, der zu einem gewissen Zeitpunkt in einer Gesellschaft dominant ist. Ab der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts werden durch Schrift und Schule auch nationale Identitatskonzepte konsolidiert. Diese Fallstudie zeigt fur slowenische Schullesebucher, welchen groaen Beitrag ubersetzungen dabei leisteten, zeichnet ihre Entstehungsumstande und die Leistungen der Beteiligten nach und richtet das Augenmerk auf die Verfestigung einer einheitlichen slowenischen Schriftsprache und einer nationalen Gruppenidentitat, wie sie durch das Schullesebuch vorangetrieben und in diesem sichtbar wurde.