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Beskrivelse
W hrend des Ersten Weltkriegs waren Polen mehrheitlich nicht f r ihr eigenes Land in den Krieg gezogen, sondern f r die Teilungsm chte Deutschland, Russland und sterreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen daher f r die staatliche Anerkennung ihrer Kriegsteilnahme in Erinnerungskultur und Sozialpolitik k mpfen. Sie nutzten daf r Kontakte und Wissen, die sie durch ihre Mitarbeit in internationalen Veteranenverb nde (FIDAC, CIAMAC) gewannen. Sie k mpften f r eine angemessene soziale Versorgung, aber auch gegen einen neuen Krieg - zumeist im Zwiespalt zwischen materiellen Interessen, staatlicher Selbstbehauptung und internationaler Verst ndigung. Julia Eichenberg zeigt unter Ber cksichtigung der internationalen Einfl sse, wie sich Veteranenbewegung und der junge polnische Staat wechselseitig konsolidierten und entwirft so eine europ ische Geschichte Polens in der Zwischenkriegszeit.