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Beskrivelse
Als ich im August 1991 als Vertriebener nach Deutschland kam, lie ich politische Anfeindungen, Ungerechtigkeiten und Demutigungen, die ich in meiner Heimat erfahren musste, hinter mir. Hier in meiner 'neuen Heimat' wurde es mir besser ergehen - so dachte ich... Ich komme in einen Rechtsstaat, in dem die 'Wrde des Menschen' als unantastbar gilt, wie es Artikel 1 des Grundgesetzes aussagt und in dem alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Damals war ich von diesen Vorstellungen berzeugt, geriet jedoch im Verlauf meines Lebens in diesem Staat in einigen Fllen in starke Zweifel und wurde dadurch auch sehr enttuscht. Die Erlebnisse, die diese Zweifel und Enttuschungen verursachten, habe ich in vier Tatsachenberichten festgehalten, die in diesem Band zusammengestellt wurden. Einmal handelt es sich um die schrecklichen Erlebnisse bei der Geburt meines Sohnes. Mein inzwischen 4-jhriger Sohn leidet noch heute unter den Nachwirkungen der Fehler, die in der Klinik gemacht wurden, die jedoch keiner der Beteiligten je zugeben wrde. Erschreckend war fr mich auch, welchem Stress Kinder in diesem Land ausgesetzt werden, bevor sie Schule und Unterricht kennenlernen konnten. Bei Kindern, die sehr wohl mit der deutschen Sprache vertraut sind, wird der sog. 'Sprachstand' (Deutschsprachkurs) berprft. Die noch nicht schulpflichtigen Kinder werden somit einer Prfungssituation ausgesetzt, der sie mglicherweise psychisch berhaupt nicht gewachsen sind. In dem 3. Teil des Buches geht es darum, aufzuzeigen, wie schwer bzw. unmglich es sein kann, berechtigte Forderungen vor einem deutschen Gericht einzuklagen. Ich habe den ganzen Prozessverlauf mit den erforderlichen Hintergrundinformationen zusammengestellt, so dass der Leser einen umfassenden Eindruck gewinnen kann. Im Mittelpunkt der Geschichte 'Liebe - grndet, bildet aus -, primrer Emigrant' stehen die Sorgen und Nte einer Vertriebenenfamilie, die in Deutschland erleben muss wie sie durch brokratische Manahmen - von denjenigen imponiert, die in ihrem Herzen ein deutschsein fr sich reklamieren und die anderen abschotten wollen - schikaniert wird. Bei genauer Betrachtung muss man leider feststellen, dass nicht die 'Strke des Rechtes', sondern das 'Recht des Strkeren' siegt, und es wird sicher auch verstndlich, warum ich meine berzeugung, hier in einem Staat zu leben, in dem das Recht jedes Menschen Bercksichtigung findet, zumindest teilweise revidieren musste.