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Beskrivelse
Die Studie widmet sich dem Komponisten Julius Weismann (1879-1950) unter besonderer Berucksichtigung seiner Klaviermusik. Fur die Darstellung seiner Biographie konnte bisher unveroeffentlichtes Archivmaterial herangezogen werden. Klavierkompositionen nehmen in Weismanns OEuvre einen besonderen Raum ein, da er haufig als Pianist auftrat und zahlreiche seiner eigenen Werke beim Rundfunk einspielte. Die stilistische Einordnung ist angesichts der Vielfaltigkeit seines Schaffens schwierig. Fruhe Werke zeigen noch Anklange an romantische Vorbilder wie Schubert und Brahms, wahrend sich beispielsweise die Klaviersonate op. 51 formal eher an Kompositionen seines ehemaligen Lehrers Rheinberger orientiert. Spater entfernt sich Weismann nach und nach von der Tradition, die er nicht ganzlich verwirft, sondern behutsam erweitert. Dies wird zum Beispiel im Vergleich seiner Suite op. 95 mit Bartoks Suite op. 14 deutlich.