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Beskrivelse
Die Forschungsarbeit setzt sich mit dem für die Bearbeitung von Jugendkriminalität zentralen Thema der kooperativen Bearbeitungspraxis auseinander und fokussiert dabei die Praktiken eines in hohem Maße multiprofessionell zusammengesetzten Arbeitsfeldes. Die in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern rechtlich und organisatorisch abgesicherten Plätze der Akteure aus Sozialer Arbeit, Strafverfolgung und Polizei werden gegenwärtig durch mediale Diskurse und kriminalpolitisch formulierte Bearbeitungsstrategien beeinflusst. In einem solchen Beziehungszusammenhang, der Kooperation auch als eine positiv konnotierte Semantik versteht, werden neue Reaktionsformen auf Jugendkriminalität in den Blick genommen. Es wird herausgestellt, dass sich unter dem Rubrum von Effizienz und Ökonomie Bearbeitungsstrategien etablieren konnten, die mit der Analysefolie des soziologischen Neo-Institutionalismus betrachtet, ihr Erfolgsversprechen nicht vollständig einlösen konnten.