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Beskrivelse
Die Arbeit bietet die erste umfangreiche, empirisch fundierte Religionsgeschichtsschreibung der j dischen Gemeinden in China und Hong Kong nach der Kulturrevolution. Zahlreiche Synagogen entstehen, das j disch-religi se Leben pluralisiert und partikularisiert sich wie vorher noch nie, trotz chinesischer Vorsicht gegen ber ausl ndischen Religionen und geschichtlicher Ereignisse wie der bergabe Hong Kongs an die VR China. Zugleich ist das Werk auch die erste religionswissenschaftliche Besch ftigung mit Religion und Expatriates, m.a.W. mit Religion unter den Bedingungen kurzfristiger, nicht auf Integration hin ausgerichteter Migration. Die aufgef hrten religi sen Transformationen beweisen, dass die religi se Einstellung der Menschen in der Ferne eine Eigendynamik entwickelt und sich nicht nur als Nebenwirkung im Prozess der Verfolgung anderer Zielsetzungen wie die Integration oder der Kampf um staatliche Anerkennung ver ndert. Die Ergebnisse werfen auch allgemein ein neues Licht auf diasporabezogene Prozesse und erweitern klassische Konzepte wie 'Heimat' oder 'diasporisches Bewusstsein'.