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Beskrivelse
Evangelische Laienspielgruppen fuhrten in den 1920er Jahren nicht nur Krippenspiele auf, sondern auch Theaterstucke wie Hugo von Hofmannsthals Jedermann. Zunehmend wurden - inspiriert von der Jugendbewegung - Texte speziell fur die Laienspielszene in verschiedenen Spielreihen veroffentlicht, die eine thematische Vielfalt entwickelten. Im dritten Reich existierte das evangelische Laienspiel weiter, wenn auch mit starken Einschrankungen. In der Nachkriegszeit wurden in den Stucken neben biblischen Motiven auch Kriegserlebnisse und die Schuldfrage thematisiert und es wurde so jedermanns Welt auf die Buhne getragen. In der Untersuchung werden u.a. die Munchener Laienspiele und die Christlichen Gemeindespiele fokussiert, aber auch Stucke von Ernst Lange oder auch Das Spiel von der Weissen Rose bis hin zu den sogenannten Anspielen. Als pragende Personlichkeiten treten u.a. Rudolf Mirbt, Otto Salomon, Aurel von Juchen und Ulrich Kabitz auf. Korrespondenzen des Verlegers Albert Lempp und Zeitzeugenberichte beleuchten die Entwicklungen.