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Beskrivelse
Im neu eingerichteten "Forum fur Kommunikationsgeschichte" skizzieren Massimo Rospocher, Daniel Bellingradt sowie Maria Loblich und Niklas Venema ihr jeweiliges Verstandnis von Kommunikationsgeschichte. Im Aufsatzteil beschreibt Simone Zweifel die Produktion von Kompilationen im 16. Jahrhundert am Beispiel Johann Jacob Weckers; Alexandra Schafer-Griebel geht der damaligen Arbeitspraxis im Nachrichtendruckgewerbe anhand von Religionskriegsnachrichten um 1590 nach und Heiko Droste analysiert das Geschaft mit Nachrichten als einem barocken Markt fur soziale Ressourcen. Im Miszellen-Teil berichtet Klaus Dieter Herbst uber seine Forschungen zu Schreibkalendern der Fruhen Neuzeit, Albrecht Hoppe stellt Forschungen zur sogenannten Zeitungsberichterstattung preussischer Verwaltungsbehorden 1722-1918 vor und Holger Boning unterzieht 12 Veroffentlichungen zur derzeitigen Presseberichterstattung einer pointierten Kritik, die von Rudolf Stober kommentiert wird. Im Buchbesprechungsteil werden 89 Neuerscheinungen rezensiert, in der Bibliografie werden uber 1.900 kommunikationshistorische Aufsatze aus internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften verzeichnet, ein Register erschliesst die Textbeitrage.