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Beskrivelse
Diese Abhandlung beleuchtet die Problematik uberfordernder Angehoerigenburgschaften im Kontext der aktuellen Rechtsprechung. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum dieses Problem in der Rechtspraxis uberwiegend Frauen betrifft und welche rechtliche Relevanz dieser Umstand hat. Hierbei fliessen sowohl rechtshistorische Aspekte in Anlehnung an ein frauenspezifisches Interzessionsverbot des roemischen Rechts mit ein als auch aktuelle Einflusse der modernen Zivilrechtswissenschaft. Die Verfasserin zeigt dabei auf, dass sich im Lichte einer modernen Zivilrechtsdogmatik die Einflusse der feministischen Rechtswissenschaft sinnvoll in die bestehende Dogmatik einordnen lassen und fordert im europaischen Vergleich eine Ausweitung der Sittenwidrigkeitsrechtsprechung auch auf Falle, in denen die deutsche Rechtsprechung bisher einen Schutz versagt.