Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die internationale Gerichtszustandigkeit fur Sachverhalte, die unter Einbindung des Internets geschehen, ist in tatsachlicher wie rechtlicher Hinsicht schwer zu bestimmen. Dies gilt besonders fur das Immaterialguterrecht, welches in materiell-rechtlicher Hinsicht vom Grundsatz der Territorialitat gepragt ist. Die Ubiquitat des Internets steht diesem diametral entgegen. Die vorliegende Untersuchung eroffnet unter besonderer Berucksichtigung der Staats- und Parteiinteressen einen Ausweg aus diesem Dilemma. Anhand einer Analyse und Bewertung derjenigen Interessen, deren Verwirklichung Gerichtsstande dienen, wird dargelegt, dass die umfassende Zustandigkeit eines EU-Mitgliedstaates der mosaikartigen eingeschrankten Zustandigkeit samtlicher EU-Mitgliedstaaten vorzuziehen ist. Diese Erkenntnis wird durch eine rechtsgebietsvergleichende Untersuchung des Wirtschaftsrechts im weiteren Sinne sowie des Schiedsverfahrens untermauert.