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Beskrivelse
Angesichts sich immer schneller andernder Rahmenbedingungen, zunehmenden Wettbewerbsdrucks und der Notwendigkeit einer am Shareholder Value orientierten Unternehmensfuhrung spielt das Controlling in seiner Funktion der Koordination des gesamten Fuhrungssystems eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach einer umfassenden theoretischen Fundierung des Controlling an Bedeutung. Wahrend aus theoretischer Sicht sachliche Koordinationsprobleme mit Hilfe der Methoden und Modelle des Operations Research zumindest grundsatzlich losbar sind, stellt die personelle Koordination aufgrund von Verhaltensinterdependenzen die eigentliche Schwierigkeit dar. In dieser Arbeit erfolgt nun, ausgehend von der koordinationsorientierten Controlling-Konzeption, die Gegenuberstellung und der Vergleich geeigneter informationsokonomischer und verhaltenswissenschaftlicher Ansatze hinsichtlich ihres jeweiligen Beitrags zu einer theoretischen Fundierung des Controlling. Das wesentliche Ergebnis besteht darin, da weder agencytheoretische Modelle noch motivationstheoretische Ansatze allein eine befriedigende theoretische Basis der Behandlung personeller Koordinationsprobleme darstellen, sondern vielmehr eine Integration der Erkenntnisse beider Richtungen erforderlich erscheint.