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Beskrivelse
Die Arbeit analysiert die rechtliche Zulassigkeit von DNA-Anlagen am Menschen. Als Massstab hierfur auf verfassungsrechtlicher Ebene dient das informationelle Selbstbestimmungsrecht aus Art. 2 I GG i.V. Art. 1 I GG. Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert. Nach Darstellung der naturwissenschaftlichen Grundlagen folgt eine Einfuhrung in die verschiedenen durch die DNA-Analyse tangierten Lebens- und Rechtsbereiche. Im darauf folgenden Hauptteil wird die Zulassigkeit von Individualisierungen im Strafprozess- und Zivilprozessrecht sowie von diagnostischen DNA-Analysen im Sozial- und Privatversicherungs-, Arbeits- und Medizinrecht untersucht. Dabei wird unterschieden zwischen Analysen durch Grundrechtsverpflichtete i.S.d. Art. 1 III GG und durch Private. In beiden Bereichen wird anhand des Menschenwurdeprinzips aus Art. 1 I GG ein totales Eingriffsverbot gepruft und teilweise bejaht. Daruber hinaus wird eingehend dargestellt, ob und unter welchen Voraussetzungen Einwilligungen und Offenbarungspflichten zulassig sind. Im letzten Abschnitt werden Regelungsbedarf und in entsprechenden Vorschlagen Regelungsmoglichkeiten dargestellt."