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Beskrivelse
IM SONNENWINKEL ist eine Familienroman-Serie, bestehend aus 75 in sich abgeschlossenen Romanen. Schauplatz ist der am Sternsee verträumt gelegene SONNENWINKEL. Als weitere Kulisse dient die FELSENBURG, eine beachtliche Ruine von geschichtlicher Bedeutung. Der Sonnenwinkel ist eine Zusammenfassung der kleinen Orte Erlenried und Hohenborn, in denen die Akteure der Serie beheimatet sind. Die einzelnen Folgen behandeln Familienschicksale, deren Personen wechseln, wenn eine Handlung abgeschlossen ist. Im Mittelpunkt, jedoch als Rahmenhandlung, stehen die immer wiederkehrenden Hauptpersonen, die sich langsam weiterentwickeln. So trennt den ersten und letzten Roman in etwa ein Jahrzehnt.»Wann sind wir denn nun endlich da, Mami?«, fragte Hannes seine Mutter recht missmutig. Inge Auerbach seufzte vernehmlich in sich hinein. Sie hatte auch nicht gedacht, dass sich die Fahrt so lang hinziehen würde. Schon gegen fünf Uhr morgens waren sie aufgebrochen, und sie hatte aus dem schweren Wagen herausgeholt, was nur möglich war in Anbetracht ihrer drei Kinder, die sie im Wagen hatte. »Es wird bestimmt schön im Sonnenwinkel«, zwitscherte Pamelas Stimmchen hoffnungsvoll. Die Vierjährige, die ein Adoptivkind war, was die Familie Auerbach längst vergessen hatte, legte ihr dunkles Köpfchen an die Schulter der achtzehnjährigen Schwester Henrike. »Papi hat doch gesagt, dass es schön dort ist«, betonte sie noch mal. »Wir werden es ja sehen, Bambi«, erwiderte die hübsche Henrike nachgiebig. Wie alle anderen liebte sie die kleine Schwester zärtlich. Aus der Bambina, wie sie das Baby genannt hatten, als es knapp einjährig nach dem plötzlichen Tod der Eltern zu ihnen kam, war Bambi geworden, ein bezauberndes, liebenswertes Kind, das zu ihnen gehörte, als wäre es nie anders gewesen. »Schön oder nicht schön«, meldete sich Hannes wieder, der Zwölfjährige, »mein Magen knurrt.« »Wir könnten doch in Hohenborn essen«, schlug Henrike vor, »einen Gasthof wird es in dem Nest doch wenigstens geben?«, meinte sie skeptisch. Weiß man''s, dachte Inge Auerbach für sich.