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Beskrivelse
Hast du schon einmal eine Spinne in der Ecke deines Zimmers entdeckt und sofort dieses unangenehme Gefuhl gespurt? Dein Herzschlag beschleunigt sich, dein Atem wird flacher und du fuhlst, wie eine Welle von Panik in dir aufsteigt. Vielleicht ziehst du dich reflexartig zuruck oder schiet in Gedanken durch deinen Kopf, wie du die Situation schnellstmoglich kontrollieren kannst. Keine Sorge, du bist nicht allein. Die Angst vor Spinnen, auch als Arachnophobie bekannt, ist eine der haufigsten Phobien weltweit. Warum aber losen Spinnen bei so vielen Menschen diese starke Reaktion aus? Interessanterweise ist es egal, ob die Spinne winzig klein und harmlos ist oder ob sie sich in einem gut geschutzten Winkel aufhalt oft genugt bereits der blo e Anblick, um ein starkes Unbehagen zu erzeugen. Doch woher kommt diese Angst? Ist sie in uns Menschen angeboren oder erlernt? Um diese Fragen zu beantworten, lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Natur der Spinnenangst zu werfen. In vielen Kulturen und Mythen werden Spinnen auf vielfaltige Weise dargestellt. Manche sehen in ihnen Symbole der Schopfung, des Geduldsfadens, mit dem sie ihre Netze weben. Andere empfinden sie als dunkle Kreaturen, die Gefahr und Unheil symbolisieren. Die Art und Weise, wie Spinnen in verschiedenen Gesellschaften wahrgenommen werden, tragt sicherlich dazu bei, dass sie oft als etwas Negatives angesehen werden. Aber selbst abseits von solchen kulturellen Assoziationen gibt es tiefere psychologische und vielleicht sogar evolutionare Grunde, warum Spinnen bei vielen Menschen ein Unbehagen auslosen.