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Beskrivelse
Sebastian Koch untersucht die kulturellen Bewaltigungsstrategien, die in den ehemaligen Siedlerkolonien Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland durch die Bedrohung ihrer britisch ausgerichteten Identitat notwendig wurden. Im Zuge des sich abzeichnenden Endes des Britischen Empire und Grossbritanniens Hinwendung nach Europa erschienen siedlerkolonial gepragte Ordnungsvorstellungen spatestens ab den 1960er Jahren derart bruchig, dass es fur die Einwohner zu einer unumganglichen Aufgabe wurde, ihr vormals auf Britishness , Whiteness und family values basierendes Verstandnis von Kultur und Identitat neu zu definieren. Sebastian Koch nimmt die Suche nach vermeintlich neuen Identitatskonzepten in den Blick und fragt, wie Kontingenz in den ehemaligen 'weissen' Siedlerkolonien nach dem end of Empire mit Hilfe 'neuer' Symbole, Erinnerungspraktiken, Erfolgsnarrative und eines 'neuen' Mythos bewaltigt werden sollte.