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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Einleitung: Zu Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hat ein internationaler Harmonisierungsprozess der Rechnungslegung begonnen, der v.a. seinen Ausgang in der Globalisierung der Unternehmen und Kapitalmarkte verbunden mit der Forderung der Investoren nach vergleichbaren und entscheidungsrelevanten Informationen hat. Dieser Prozess hat auch vor deutschen Unternehmen nicht Halt gemacht. Bestes Beispiel hierfur ist Daimler Benz (heute: Daimler Chrysler), das sich 1993 an der New Yorker Borse, der NYSE (New York Stock Exchange) listen lies, um Zugang zu internationalen Kapitalmarkten zu erlangen. Dieses Listing hatte zur Folge, dass Daimler Benz zusatzlich zu einem HGB-konformen Konzernabschluss einen Konzernabschluss nach US-amerikanischer Rechnungslegung (US-GAAP) in Form einer Uberleitungsrechnung (Reconciliation) erstellen musste, weil die dortige Wertaufsichtsbehorde SEC (Stock Exchange Commission) einen deutschen Konzernabschluss nicht akzeptierte. Ein Grund hierfur liegt darin, dass das deutsche Handelsrecht bei der Bilanzierung und Bewertung viele Wahlrechte einraumt, die oftmals dazu fuhren, dass die tatsachliche Vermogens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens nicht richtig abgebildet wird. Auf Daimler Benz folgten weitere Unternehmen, die sich an der NYSE listen lieen: u.a. die Telekom AG, die Veba AG und die Hoechst AG. Parallel zu der Rechnungslegung nach den US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles), die insbesondere fur einen Borsengang in den USA von Bedeutung sind, entwickelten sich die IAS (International Accounting Standards). Die IAS werden von dem 1973 gegrundeten IASC (International Accounting Standards Committee) erlassen, einer privatrechtlichen Organisation mit Sitz in London, die sich aus Vertretern der mit der Rechnungslegung befassten Berufsverbande, des Berufsstandes der Wirtschaftsprufer sowie der Unternehmen zusammensetzt. Deutschland ist im IASC, das am 01.01.2001 durch das IASB (