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Beskrivelse
Die Aufgabe bei der Erzeugung von reinem Eisen besteht im entscheidenden Punkt darin, den in den Ausgangsstoffen, z.B. Carbonyl- oder Elektrolyt- eisen, befindlichen Sauerstoff zu entfernen. In den lteren Arbeiten wur- den diese Ausgangsstoffe im wesentlichen nur im Vakuum umgeschmolzen. Dabei findet eine recht betr chtliche Gasabgabe statt, aber eine Ernie- drigung der Sauerstoffgehalte tritt jedoch nicht oder nur in geringem Umfange ein. Sie ist nur durch geeignete Reduktionsma nahmen zu errei- chen, die sowohl im festen als auch im fl ssigen Zustand vorgenommen wer- den k nnen. Als Reduktionsmittel f r den Sauerstoff im Eisen kommen Was- serstoff oder Kohlenstoff in Frage, da beide gasf rmige Reduktionsprodukte ergeben. Das Verfahren der Reduktionsbehandlung mit Wasserstoff wurde zuerst mit gutem Erfolg von T.D. JENSEN und N.A. ZIEG1ER (1) angewandt, die Elek- 3 trolyteisen im Vakuum bei 10- Torr umschmolzen. Aus den erhaltenen Bl k- ken wurden nach dem Ausschmieden Ringproben f r magnetische Messungen 0 angefertigt. Durch Gl hen dieser Ringproben zwischen 900 und 1400 in einem trockenen Wasserstoffstrom wurde der Sauerstoffgehalt auf geringe Werte von etwa 0,003 % erniedrigt. Auf die starke Erniedrigung des Sauerstoffgehaltes durch Umschmelzen kohlenstoffhaItigen Eisens im Vakuum machte zuerst W. BOTTENBERG (2) auf- merksam. Systematische Untersuchungen ber die Reduktion sauerstoffhaI- tiger Eisenschmelzen im Vakuum mit Kohlenstoff wurden von J. THOMAS und 1. MOREAU (3) sowie J. NISBETH (4) durchgef hrt. Die erreichten g nstig- sten Sauerstoffgehalte betrugen 0,002 % bei etwa 0,1 % C im Eisen.