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Beskrivelse
Die Studie besch ftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils - dass n mlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gef hrlich seien f r "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom sterreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-F hrung um Ernst R hm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verr ter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Gro britannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR pr gte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der rangh chsten Bundeswehrgener le als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedr ngt werden. Noch immer existieren heute Restbest nde des alten Feindbildes.