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Beskrivelse
Hoffnung ist nicht prim r ein Zukunftssinn, sondern unser Sinn f r die M glichkeit des Guten. Diese Studie analysiert das facettenreiche Ph nomen des Hoffens aus den unterschiedlichen Theorieperspektiven der europ ischen Denkgeschichte, um die M glichkeiten und Grenzen des Hoffens kritisch zu erkunden und haltbare von fragw rdigen Formen des Hoffens zu unterscheiden. Argumente gegen das Hoffen werden ebenso diskutiert wie Argumente f r das Hoffen. Es werden die Auffassungen des Hoffens als Tugend, als Passion, als Streben nach Gl ckseligkeit untersucht (Plato, Aristoteles, Thomas von Aquin, Descartes, Hobbes, Hume, Spinoza, Leibniz, Wolf). Es wird die Frage nach dem Recht der Hoffnung diskutiert (Kant) und der Versuch Kierkegaards analysiert, Hoffen als Modus der Liebe zu bestimmen. Es wird der philosophische Versuch rekonstruiert, Hoffnung als Prinzip zu denken (Ernst Bloch), und sein theologisches Pendant, eine Theologie der Hoffnung zu entwickeln (J rgen Moltmann). Die These ist, dass Hoffen ein Grundph nomen des menschlichen Lebens ist, bei dem es nicht prim r um die Zukunft geht, sondern das am besten als Sinn f r die M glichkeit des Guten verstanden werden kann.