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Beskrivelse
W hrend seit einiger Zeit im Feuilleton ein Kulturkampf zwischen Vertretern des "Gehirns" und des "Geistes" ausgefochten wird, haben f hrende Neurobiologen und Philosophen - unter Beteiligung einer Soziologin, eines Mathematikers und zweier Physiker - in der "Deutschen Zeitschrift f r Philosophie" eine Sachdiskussion zu den Grenzfragen der Hirnforschung gef hrt. Neben der hier vorgelegten vollst ndigen Neuedition dieser Auseinandersetzung umfasst ca. ein Drittel des Bandes s mtliche Beitr ge einer bisher unver ffentlichten Schlussrunde, die eine vorl ufige Bilanz zieht, die strittig bleibt. Alle Diskussionsteilnehmer sind sich in der Intention einig, dass weder der reduktive Naturalismus noch der ontologische Dualismus von Gehirn und Geist berzeugen k nnen. Uneins bleiben aber nicht nur die Neurobiologen und Philosophen gegen einander, sondern auch die Philosophen und die Neurobiologen jeweils untereinander. Der Dissens betrifft die Frage, wie ihre schwache Gemeinsamkeit methodologisch und geschichtlich, ontologisch und ontisch so durchgef hrt werden kann, dass keine Selbstwiderspr che eintreten: F r die Erf llung des eigenen Anliegens wird noch etwas Anderes in Anspruch genommen, als man selbst zugleich zu erkl ren vermag. Personale Lebewesen bzw. lebende Personen vollziehen sich anders, als dualistisch konzipiert werden kann.