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Beskrivelse
Nach dem vom nationalsozialistischen Deutschland, seinen Alliierten und Kollaborateuren ver?bten khurbn (Zerst?rung) waren die jiddischen Gemeinschaften in Osteuropa ersch?ttert und weitgehend dezimiert. F?r die meisten ?berlebenden war die alte Heimat im Osten ein untergegangener Sehnsuchtsort und nurmehr Ort des Transits in die Zentren im sich neuformierenden 'Westen' nach Nordamerika, in den globalen S?den, in den jungen Staat Israel. In der Forschung ausgeblendet wurden bisher das kulturelle Handeln, das politische Engagement und die vielf?ltigen Visionen jener Kulturschaffenden, die zu Tausenden in Osteuropa blieben. Der Band untersucht deren Aktivit?ten sowie Rolle und Sprachpolitik des Jiddischen in verschiedenen sozialistischen Staaten sowie transsozialistische und block?bergreifende Dialoge w?hrend des "jiddischen Kalten Krieges". Wie positionierte man sich innerhalb sozialistischer Narrative von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und gegen?ber der j?dischen Diaspora? Was waren die Visionen f?r ein Jiddischland in der neuen Welt des real-existierenden Sozialismus und wie versuchte man, sie umzusetzen? Fallstudien zu Polen, der Sowjetunion, der Deutschen Demokratischen Republik und Rum?nien er?rtern vielf?ltige lokale Aufbauinitiativen und block?bergreifende Verflechtungen mit 'westlichen' L?ndern, wie z. B. Gro britannien, den Vereinigten Staaten, Argentinien und Israel.