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Beskrivelse
Erbe gilt heute als Schlusselbegriff zwischen Kultur und Natur. Doch welche Vorstellungen liessen sich zwischen roemischer Spatantike und lateinischem Mittelalter mit Erbekonzepten wie hereditas oder heres vermitteln? Aus welchen Anlassen sprachen Kirchenvater wie Augustinus davon oder wann schwiegen Bischoefe in Gallien lieber daruber? Und welche Rolle spielte Vererben in Kapitularien und Urkunden der Karolinger, wenn Konflikte um Landereien zwischen frankischen Grafen und hispanischen Neusiedlern in den Pyrenaen entscharft werden sollten? Diese Studie sucht Antworten darauf im zeitgenoessischen Sprachgebrauch. Sie folgt methodologisch der Historischen Semantik und greift auch auf korpuslinguistische Verfahren zuruck.