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Beskrivelse
Ausgehend von den Geschehnissen um die Deutsche Borse AG im Fruhjahr 2005 thematisiert das Werk die Wechselbeziehung von borsennotierten Gesellschaften und Aktionaren. Dabei schlagt der Autor eine starkere Betonung des Gestaltungsspielraums der Unternehmensfuhrung vor, ohne dass damit die Ruckbindung an die ausgleichende Wirkung des Kapitalmarkts aufgegeben wurde. Hierzu werden de lege lata und de lege ferenda wirkende Maanahmen empfohlen, die sich an der Corporate Governance der Aktiengesellschaft des US-amerikanischen Rechts orientieren. Eine groaere unternehmerische Unabhangigkeit der Leitungsorgane von dem sich dynamisch verandernden Aktionarskreis scheint geboten, um dem Ziel einer langfristig positiven Unternehmensentwicklung von Publikums-Aktiengesellschaften auch in Zeiten globalisierter Kapitalmarkte gerecht zu werden. In einem weit gespannten Bogen diskutiert der Autor auaerdem die mitgliedschaftliche Treubindung der Aktionare, die Reform der Hauptversammlung durch das Gesetz zur Umsetzung der Aktionarsrechterichtlinie (ARUG), Bonuszahlungen fur die Teilnahme an der Hauptversammlung, der Tatbestand des Acting in concert und die kapitalmarktrechtliche Beteiligungstransparenz.