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Beskrivelse
Das Leben des lange vergessenen Malers und Dramatikers Hans Ralfs war an Erschütterungen nicht arm: 1883 im norddeutschen Preetz geboren, galt er in den 20er Jahren als der herausragendste Künstler Kiels, der in freundschaftlichem Kontakt mit Edvard Munch, Ernst Barlach und F. K. Gotsch stand. Ein zerrüttetes Elternhaus, Kriegstraumata und das Zerbrechen einer erwartungsvollen Liebesbeziehung führten zu wiederholten Aufenthalten in der Psychiatrie. Ab 1942 wurden alle Insassen in die Euthanasieeinrichtung Obrawalde deportiert, deren Befreiung durch die Rote Armee Ralfs um wenige Wochen überlebte; sein Bericht gibt Einblick in das Grauen des «Mordhauses».