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Beskrivelse
Die Reichshandwerksordnung von 1731 ist eines der bedeutendsten Gesetzeswerke des Alten Reiches. Sie ist der nur geringfugig uberarbeitete Entwurf, der auf Initiative der Reichsstadte aus Beratungen des Immerwahrenden Reichstags in den Jahren 1665 bis 1672 hervorging, damals aber vom Kaiser nicht ratifiziert worden war. Die vorliegende Arbeit beleuchtet erstmals ausfuhrlich die entscheidenden Beratungen des 17. Jahrhunderts. Dazu untersucht sie das Wechselspiel der Interessen innerhalb der stadtischen Kurie des Reichstags und zwischen ihr und den Vertretungen der Kurfursten und Fursten. Im Ringen um die reichsweite Regelung des Handswerksrechts bewiesen die Reichsstadte auf diesem Gebiet weit grossere Einflussmoglichkeiten in den Entscheidungsstrukturen des Alten Reiches, als bisher angenommen wurde.