Handlungskoordination in der Lernwelt Hochschule

Die Hochschulwelt befindet sich im Umbruch. Gesellschaftliche Ver?nderungen wie Individualisierung, Globalisierung und Mobilit?t, der "Shift from Teaching to Learning", die Hinwendung zur kompetenzorientierten Lehre sowie die Entwicklung der Hochschulorganisation und -verwaltung zu mehr Autonomie, Effektivit?t und Effizienz ("New Public Management") erfordern eine Weiterentwicklung der Handlungskoordination.

Als eine m?gliche Antwort der Hochschulgestaltenden zur Umsetzung der kompetenzorientierten Lehre ist die Studierendenorientierung zu sehen. Diese Entwicklung l?sst sich aus der Perspektive der "Educational Governance" beschreiben. Die Dimensionen umfassen Instrumente und Kompetenzbeschreibungen der beteiligten Akteurinnen und Akteure, m?ssen jedoch um die Dimensionen der kompetenzorientierten Lehre und der Studierendenorientierung erweitert werden, will man dem Auftrag f?r Bildungsinstitutionen gerecht werden.

Mit der vorliegenden Analyse wird eine theoretisch fundierte Basis f?r die notwendigen Ver?nderungsprozesse der Hochschulsteuerung geschaffen. Die Ver?nderungsdimensionen werden durch Fallanalysen anschaulich darlegt und zeigen - nicht nur f?r Hochschulen - ?bertragbare Ans?tze zur Erreichung einer studierendenorientierten Hochschule.