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Beskrivelse
Das Eigenkapitalersatzrecht hat sich in Deutschland zunachst im Wege des Richterrechts entwickelt, bevor es Anfang der 80er Jahre in 32a, 32b GmbHG auch eine gesetzliche Grundlage erhielt. Diese Arbeit geht der Frage nach, welcher Rechtsgedanke die eigenkapitalahnliche Sonderbehandlung von formellen Gesellschafterfremdmitteln in der Unternehmenskrise aufgrund der Eigenkapitalersatzregeln legitimiert und welche Zwecke die Kapitalersatzregeln verfolgen. Gegenstand der Untersuchung ist damit die Frage nach den dogmatischen Grundlagen und der ratio der Eigenkapitalersatzregeln. Dabei wird unter anderem untersucht, ob die AEnderungen des 32a GmbHG durch das KapAEG (Kleinbeteiligtenprivileg) und das KonTraG (Sanierungsprivileg) sich mit der herausgearbeiteten ratio vereinbaren lassen.