Großschlesisch? Großfriesisch? Großdeutsch!

Ab 1925 entfalteten sich im Nordwesten und im S dosten des Deutschen Reiches grenz berschreitende ethnoregionale Aktivit ten in einem "gro deutschen" Sinne. Sie betrafen die deutsch-polnisch-tschechoslowakische und die deutsch-niederl ndische Grenze - "Schlesien" und "Friesland." Wer waren die Protagonisten der so genannten Schlesischen Stammlandbewegung bzw. der Gro friesischen Bewegung? Wie war es um ihr Loyalit tsverh ltnis zu ihren jeweiligen Staaten bestellt? Welche Inhalte wurden auf den Schlesischen Kulturwochen bzw. den Gro friesischen Kongressen verhandelt? Wie entwickelten sich beide Tendenzen im Angesicht des Nationalsozialismus und welche Bedeutung hatten sie f r die ideologische Unterf tterung der deutschen Expansion w hrend des Zweiten Weltkriegs? In welcher Form lebten beide Str mungen nach 1945 weiter? Auf diese und eine Reihe weiterer Fragen versucht die vorliegende Studie, die aus einer Habilitationsschrift an der Carl von Ossietzky Universit t Oldenburg hervorgegangen ist, Antworten beizusteuern. Pr sentiert wird ein vielf ltiges Spektrum k nstlerischer, wissenschaftlicher und p dagogischer Konzepte zwischen Heimatbewegung und v lkischer Ideologie.