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Beskrivelse
Diese Arbeit stellt Fragen nach den Mechanismen und Legitimierungsprinzipien, welche soziale Ungleichheit von Bevoelkerungsgruppen untereinander herstellen. Es geht um kulturelle Burgerschaft. Grenzziehungen zwischen sozialen Systemen sind fundamentale gesellschaftliche Prozesse. Sie entsprechen einem tief gegrundeten menschlichen Bedurfnis. Sie sind Voraussetzung und Ergebnis selbstbestimmter, demokratischer Organisation von Politik und Gesellschaft. Anhand einer umfangreichen demoskopischen Untersuchung sowie einer groesseren Anzahl von Tiefeninterviews steht die Distanz zum "Fremden" in und ausserhalb OEsterreichs zur Debatte. Nach welchen Prinzipien werden Grenzen gezogen? Welche Menschengruppen qualifizieren sich womit dafur, als Burger "meines Landes" in Betracht gezogen zu werden, seine sozialen Guter, die Mitgliedschaft (Staatsburgerschaft) selbst, in Anspruch zu nehmen?