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Beskrivelse
Kalter Krieg und Eiserner Vorhang bestimmten uber Jahrzehnte hinweg die Vorgaben, unten denen sich die Kunst in beiden Teilen Deutschlands entwickeln konnte. Mit Kapitalismus und Kommunismus, Westintegration und Warschauer Pakt, Abstraktion und Sozialistischem Realismus liegen einander diametral entgegengesetzte Wertvorstellungen und Ausdrucksformen vor. Und doch existierten die Grenzen, die die Politik setzte, fur viele Kunstler nicht. Dreizehn Autoren zeigen, welche Wege Kunstler fanden, sich mit der Asthetik der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen und welche Institutionen sie dabei unterstutzten. Vielschichtig wie die Werke selbst zeigt sich dabei auch die Rolle der Kirche in der DDR, sei es als Auftraggeber, Forderer oder Bauherr. Sigrid Hofer ist Professorin am Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universitat Marburg und grundete 2008 den Arbeitskreis Kunst in der DDR.