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Beskrivelse
Wenn einer um die Macht positiver Gedanken wusste, dann Goethe. Ich ehre und liebe das Positive und ruhe selbst darauf, insofern es nämlich von Uralters her sich immer mehr betätigt und uns zum wahrhaften Grunde des Lebens und Wirkens dienen mag. Goethe wusste gut: Alles Opponieren geht aufs Negative hinaus, erste Maxime war deshalb: Was ich nicht loben kann, davon sprech ich nicht. Jedes einfühlsame Wort dagegen birgt eine lindernde Kraft und jede Hoffnung ist eigentlich eine gute Tat. So wie Goethe vom Sittlichen den Begriff einer Lebensregel hatte, die man heilsam wie eine Diät das ganze Jahr nicht außer Acht lasse, so auch von den Künsten und Wissenschaften. Das alte Wahre, fass es an!, hieß es, wenn man sich im Kreise seiner Freitagsgesellschaft im Genuss des Schönen bildete. Interdisziplinär, neugierig, zwanglos, mit dem Ziel, sich gegenseitig zu inspirieren. Alles Hässliche und Düstere hatte Zutrittsverbot - Es verdirbt die Phantasie. Die Heiterkeit aber galt Goethe als der beste Schutz- und Hilfspatron. Denn wozu dient alle der Aufwand von Sonnen und Planeten und Monden, von Sternen und Milchstraßen, von Kometen und Nebelflecken, von gewordenen und werdenden Welten, wenn sich nicht zuletzt ein glücklicher Mensch unbewusst seines Daseins erfreut?Eine Sammlung wohltuender Einsichten und Weisheiten aus Goethes Seelenapotheke: Vom ewig Wahren. Vom Guten und Schönen. Von den Künsten. Von der Natur. Von der Heilkunst. Von der Freude. Von der Liebe.