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Beskrivelse
Ann-Christin Renneberg spurt die Einflussfaktoren auf, die gesundheitliche Ungleichheit zwischen Alleinerziehenden auf der einen und Paarmuttern auf der anderen Seite verursachen, und zwar im europaischen Vergleich. Sie legt dabei besonderes Augenmerk auf die Determinanten, die mit der Arbeitsmarktintegration der Mutter in Zusammenhang stehen. Unter Nutzung von Daten aus dem European Working Conditions Survey (EWCS) und von Makroindikatoren bringt Renneberg individuelle und strukturelle Erklarungsfaktoren in einer Mehrebenenanalyse zusammen. Hierbei zeigt sich auf der Mikroebene die Relevanz der Ressourcen zur Erklarung gesundheitlicher Ungleichheit zwischen Muttern sowie auf der Makroebene die Bedeutsamkeit des Gesundheitssystems und der Kinderbetreuung. Dabei knnen Alleinerziehende allerdings je nach Land auf eine stark unterschiedliche Ressourcenausstattung zurckgreifen. Unerwarteterweise sind zeitliche Belastungen fr Alleinerziehende nicht zwangslufig von Nachteil, wie Renneberg ermittelt hat. Aus ihren Analysen lsst sich ableiten, dass die Gesundheit der Mtter insbesondere durch eine bessere Abstimmung einerseits wohlfahrtsstaatlicher und andererseits betrieblicher Manahmen erheblich verbessert werden und so zu einer Reduktion von gesundheitlicher Ungleichheit beigetragen werden knnte. Das Buch richtet sich an am Thema Interessierte, an Studierende, Lehrende und Forschende, die sich mit sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit, Wohlfahrtsstaats-, Arbeitsmarkt- und Familiensoziologie beschftigen.