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Beskrivelse
Spaltungen sind gepragt durch einen Interessengegensatz von Spaltungsbeteiligten und betroffenen Dritten. Diesen gilt es zu loesen, um angemessen auf die Umstrukturierungsbedurfnisse von Unternehmen reagieren zu koennen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht daher die Fragestellung: Wie weit kann und muss bei Spaltungen der Rahmen fur die vertragliche Gestaltungsfreiheit gezogen werden, um den Spaltungsbeteiligten eine attraktive Strukturmassnahme zur Verfugung zu stellen? Wie kann auf der anderen Seite fur von Spaltungen betroffene Dritte ein moeglichst effektiver Schutz sichergestellt werden, ohne dass gleichzeitig das Institut der Spaltung fur die Spaltungsbeteiligten seinen Sinn verliert? In die Untersuchung werden die Vorgaben des europaischen Rechts einbezogen. Deren teilweise unzutreffendes Verstandnis in der deutschen Literatur wird korrigiert. Es wird auch betrachtet, ob Loesungsansatze des franzoesischen bzw. oesterreichischen Spaltungsrechts fur das deutsche Recht fruchtbar gemacht werden koennen. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das Glaubigerschutzmodell des UmwG nicht zu uberzeugen vermag. Es kann Spaltungen unnoetig behindern und ist zudem nicht vollstandig mit den Vorgaben der Spaltungsrichtlinie vereinbar. Vom Autor wird daher ein vollkommen neues Glaubigerschutzmodell entwickelt.