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Beskrivelse
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Problem der bildungsrelevanten gesellschaftlichen Differenzierung und der Bildungsbeteiligung von Kindern unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichtzugehorigkeit unter den jeweils gegebenen gesellschaftspolitischen Verhaltnissen. Dass Gesellschaften sich innerlich differenzieren und sich bestimmte Gesellschaftsgruppen durch soziale Merkmale voneinander abgrenzen, ist keine neue Begebenheit. In der Regel sind soziookonomische Faktoren magebend fur die Lebensfuhrung eines Menschen. Historisch betrachtet hat der Einzelne heute in unserer modernen Schichtgesellschaft mehr Einfluss denn je auf seine individuelle Lebensgestaltung. Als Schicht wird dabei eine berufsnahe Gruppierung von Menschen verstanden, die ahnlich gleich bewertet und entlohnt wird. Anhand dieser Systematik bilden sich mehrere - graduell und hierarchisch unterscheidbare - soziale Gruppen heraus, die sich in okonomischer Hinsicht voneinander trennen lassen. Die interne soziale Mobilitat in der Schichtgesellschaft ist hoher als in der Stande- oder Klassengesellschaft. Im feudalen Standesystem etwa war die familiare Herkunft absolut entscheidend, sozialer Aufstieg nur durch Geburt moglich und soziale Mobilitat kaum gegeben. Ebenso undurchlassig und dualistisch gepragt war die fruhindustrielle Klassengesellschaft, in welcher zwar nicht mehr die Geburt uber die Verwirklichungschancen eines Menschen entschied, sondern vielmehr der Besitz von Kapital. Heute sind vor allem die Bildung und die berufliche Qualifikation entscheidend fur die soziale Stellung eines Menschen. Damit kommt der Bildung eine zentrale Rolle zu, denn sie erhalt gesellschaftlich Schlusselfunktion. Der soziale Auf- oder Abstieg in derSchichtgesellschaft ist also abhangig von der personlichen Leistung, die der Einzelne erbringt. Entsprechend wi