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Beskrivelse
In der Dissertation werden die Merkmale der vier Museumstypen der Volksrepublik China dargestellt: Nationalmuseen, Museen als Kulturdenkmäler, regionale Zentralmuseen und private Museen. Hierbei liegt der Forschungsschwerpunkt auf den Präsentationskonzepten der jeweiligen Geschichtsausstellungen. Der Autor zeigt, dass die Merkmale der Präsentationskonzepte als markante Kulturerscheinungen des gesellschaftlichen Strukturwandels und des kulturellen Diskurswandels des Landes angesehen werden können. Der Entwicklungsprozess musealer Präsentationskonzepte lässt sich auf einen Diskurswandel der politischen Kultur und einen Strukturwandel der Öffentlichkeit zurückführen. Die Kursänderung spiegelt das gewandelte Machtverhältnis zwischen der staatlich-administrativen Sphäre, der öffentlichen Sphäre und der privaten Sphäre der sozialen Akteure wider. Durch die Mitwirkung der Museumsakteure an diesem Wandlungsprozess, setzen sie sich für die Entstehung einer neuen Zivilgesellschaft ein und unterstützen damit die Etablierung einer umgestalteten gesellschaftlichen Öffentlichkeit Chinas, an der sich in zunehmendem Maße relativ gleichberechtigte gesellschaftliche Akteure beteiligen können.