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Beskrivelse
Albert Krantz und David Chytraeus gehoeren zu den bedeutendsten Geschichtsschreibern Norddeutschlands im 16. Jahrhundert. Krantz verfasste seine Werke noch vor der Reformation, er schloss den Norden an den fruhhumanistischen Germaniadiskurs an. Chytraeus, der Krantz' Arbeiten am Ende des Jahrhunderts fortsetzte, schrieb die reichsfernen norddeutschen Territorien in die Zusammenhange der uberregionalen Geschichte ein und folgte dabei konfessionspolitischen Interessen. Die Untersuchung betrachtet die Transformations- und Rezeptionsarbeit dieser Geschichtsschreibungen, um den Blick auf die Ordnungen des historischen Wissens und auf die Funktions- und Identitatsangebote dieser Vergangenheitskonzeptionen und semantischen Topographien zu eroeffnen.