Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Hansueli Reber, vielgepr?fter, unverge licher Freund, Dein liebes Bild m?chte ich in diesen Bl?ttern festhalten ... Der letzte Schlag der Totenglocke war am Verhallen; zitternd erstarben die leisen Kl?nge in der weichen Luft des mildwarmen Nachsommertages. In stiller Ergriffenheit harrte das Sch?rlein Trauernder zwischen den verwaschenen Leichensteinen und schmucklosen Holzkreuzen des Friedhofes. ?ber der offenen Gruft hing Dein Sarg in den Seilen der Totengr?ber. Pl?tzlich zuckte ein heller Schein ?ber die entbl? ten H?upter der Leidtragenden. Zwei wei e Falter huschten heran, setzten sich mit zierlichen F? chen auf den spiegelnd schwarzen Sargdeckel, f?chelten lieblich mit den Fl?geln und verlie en ihren Platz erst, als z?gernd die Seile emporgezogen wurden. Ein paarmal noch kreisten sie im holden Sonnenglanz ?ber Deiner friedvollen Ruhestatt, dann schwangen sie sich ?ber die Kirchhofmauer und die Hausd?cher empor und waren in blauer Ferne verschwunden. Mir aber zitterte das Herz in leiser Wehmut. Sollte alles Frohe und Freundliche, alles G?tige und Starke, was Du uns vorgelebt hast, ebenso j?h und spurlos erl?schen, wie der verkl?rende Schimmer, den die leichtbeschwingten Sommerv?glein f?r eine armselige Minute ?ber Dein Grabesscheiden ausgegossen hatten? ...