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Beskrivelse
"Das Eingreifen der frankischen Macht in Italien hatte auf dem Gebiete, aus welchem sich der Kirchenstaat entwickelte, anfanglich keine andere Folge, als dass die lokalen Gewalten, die sich im Laufe des 7. und 8. Jahrhunderts herausbildeten, jeder Aufsicht von seiten der kaiserlichen Obergewalt und jeder Gefahr von seiten der feindlichen Nachbarn ledig, auf sich selbst gestellt waren; erst die Kampfe, die sie untereinander fuhrten, zogen immer wieder die frankische Einmischung herbei und bereiteten die neue Oberherrschaft vor, die im neuen Kaisertum ihren Ausdruck fand, allerdings derart, dass die rechtlichen Konsequenzen der neugeschaffenen Souveranitat erst in den folgenden Dezennien gezogen wurden. Anders gestalteten sich die Verhaltnisse von vornherein in dem langobardischen Teile von Italien. Das langobardische Konigtum, in welchem sich allein die Einheit des langobardischen Staates ausdruckte, wurde vom Frankenkonig nicht vernichtet, sondern in Besitz genommen; .der Besitzwechsel vollzog sich nicht anders, als etwa bei einem Grundstucke, das den Herrn wechselt; wie ja auch die Macht, welche dem Konigtum zukam, grossenteils auf seinem Grundbesitze beruhte." Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht. Dieses Buch uber die Geschichte Italiens im Mittelalter ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1908. Der vorliegende dritte Band stellt Italien und die frankische Herrschaft dar."