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Beskrivelse
"Eine standige kurfurstliche Kanzlei gab es in Berlin-Koln erst seit der Mitte des 15. Jahrhunderts, seit die Hohenzollern ihre Residenz in die Burg an der Spree verlegt hatten. Aber bei der Bedeutung, die die Schwesterstadte schon fruh unter den brandenburgischen Stadten erlangten, war selbstverstandlich das kurfurstliche und vorher das markgrafliche Hoflager auch fruher schon haufig zu langerem Aufenthalt in Berlin anwesend. Schon die Askanier, die ohne festen Sitz im Land umherziehen, urkunden seit 1280 einige Male aus Berlin. Ihre Geschaftssprache ist weit uberwiegend noch das Lateinische. Seit 1290 beginnen dann besonders in Angelegenheiten der ausseren Politik vereinzelt deutsche, und naturlich vorwiegend niederdeutsche, Schreiben aufzutauchen. Im Verkehr mit den mittelmarkischen Stadten sind deutsche Schriftstucke sehr selten, wie 1318 eine Urkunde Waldemars fur Frankfurt." Dieses Buch uber die Geschichte der Schriftsprache in Berlin bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1910. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht."