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Beskrivelse
Die Revision war stets Gegenstand kriminalpolitischer Reformdiskussionen. Ihr gegenwartiger Zustand wird von Wissenschaft und Praxis als unbefriedigend empfunden. Die Arbeit zeigt auf, dass dieser gegenwartige Zustand das historische Produkt eines kontinuierlichen Verlustes an Prinzipiengebundenheit darstellt, wie sie die Genese des Revisionsrechts noch pragte. Einmal von rechtsstaatlichen Prinzipien losgelost und unter die Agide des Revisionszweckdenkens gestellt, erweist sich das Rechtsmittel als brauchbares politisches Machtinstrument im Nationalsozialismus. Unter der Pramisse eines neuen kategorischen Imperativs, so zu handeln, dass sich Auschwitz nicht wiederhole, fordert der Autor eine an der Freiheitssicherung des Burgers orientierte Wende in der kriminalpolitischen und wissenschaftlichen Diskussion um die Revision."