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Beskrivelse
Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der r misch gepr gten Antike und dem germanisch gepr gten Fr hmittelalter. Heute m ssen vielf ltige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bev lkerungsgruppen st rker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuit t und Diskontinuit t, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der arch ologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengr berfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bez ge zum elbgermanischen oder donaul ndischen Raum zeigen die Heterogenit t der Bev lkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.