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Beskrivelse
Liberale Personen legen Wert auf ihre Verantwortlichkeit. Liberale Regeln der Gerechtigkeit sollen dieser Wertsch tzung gerecht werden. Sie sollen die moralische Gleichheit der Personen mit unserer 'Bestimmung' zur Selbstbestimmung vers hnen. Liberale Gleichheit ist daher eine Gleichheit f r m ndige Menschen. Sie zielt auf eine Angleichung der unverschuldeten Umst nde unserer Lebensf hrung, aber sie entlastet uns nicht von den Kosten unserer Entscheidungen. Sie gipfelt in einem starken Verst ndnis von Chancengleichheit. Die Erl uterung und Begr ndung dieser Behauptungen sind das Ziel der Untersuchung. Ihre Besonderheit liegt in der Verkn pfung einer politischen Philosophie der Verteilungsgerechtigkeit mit einer ethischen Theorie der Person. Auf der Grundlage einer formalen Theorie des Guten rekonstruiert der Autor die neueren Debatten um das Gleichheitsverst ndnis zwischen Ressourcen- und Wohlfahrtstheoretikern. Eine liberale Konzeption der Chancengleichheit bedarf einer Liste allgemeiner Ressourcen als ihrer materialen Hinsicht. Allgemeine Ressourcen verb rgen nicht das Wohlergehen der Personen, doch sie sichern die M glichkeit eines selbstbestimmt gelingenden Lebens. Die Arbeit bietet eine genaue Auseinandersetzung mit neueren Freiheitstheorien, mit dem politischen Liberalismus von John Rawls und mit dem ethischen Liberalismus Ronald Dworkins. Dar ber hinaus macht sie einen Vorschlag, wie sich die Diskussionen um Multikulturalismus und Gruppenrechte in eine Theorie der distributiven Gerechtigkeit einf gen lassen.