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Beskrivelse
Das Mehrheitsprinzip ist die einzige Regel, die allen B rgern ein gleiches politisches Gewicht gibt; und die politische Gleichheit ist die Grundlage aller Demokratie. Wo die Mehrheitsregel waltet, muss zwar keine Demokratie sein; aber wo Demokratie ist, kann nur die Mehrheitsregel gelten. Indes, die Mehrheitsentscheidung geht den Repr sentativsystemen zunehmend verloren. In den nationalen und supranationalen Institutionen wird immer mehr das 'Aushandeln' gepflegt. Die Klage ber die 'Entparlamentarisierung' trifft nicht zuletzt dieses Verschwinden der Kultur des Debattierens und des konsenslosen Entscheidens. Denn wo die Parlamentarier unter dem Diktat des Fraktionszwanges abstimmen, kann von einer Mehrheitsentscheidung im klassischen Sinne keine Rede mehr sein. Der Ruf nach mehr direkter Demokratie wird daher immer lauter. Und er verlangt nach historischer R ckbesinnung auf die kulturellen Bedingungen des Mehrheitsprinzips. Dieser Band besch ftigt sich mit unterschiedlichsten Aspekten des Mehrheitsprinzips. Der Schwerpunkt der Beitr ge liegt naturgem dort, wo das Mehrheitsprinzip erstmals umfassend und kontinuierlich auf unterschiedlichsten institutionellen Ebenen angewandt wurde, n mlich in der griechisch-r mischen Antike. Mit Beitr gen von: Maria H. Dettenhofer, Egon Flaig, Werner Heun, Karl-Joachim H lkeskamp, Martin Jehne, Johannes Preiser-Kapeller, Markus R ttermann, Winfried Schmitz, Elke Stein-H lkeskamp, Thomas Wagner, Hans-Ulrich Wiemer.