Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die mittelalterliche Feudalgesellschaft ist von genealogischen Denkmustern gepragt; die Fortfuhrung von Dynastien hat einen ebenso hohen Stellenwert wie etwa das Verhaltnis der Generationen zueinander. Vor diesem Hintergrund sind auch die mittelhochdeutschen hoefischen Epen zu verorten, deren Protagonisten dem Adel angehoeren und in denen u.a. intergenerationelle Beziehungsmuster durchgespielt werden. Anhand des Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven werden auf der Basis von familialen Konzepten und Generationentheorien die Beziehungen zwischen den Generationen (also z. B. zwischen Vater und Sohn bzw. Vater und Tochter) untersucht, genderspezifisch analysiert und in ihrer Bedeutung fur den Roman interpretiert.