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Beskrivelse
Im Zuge von Beschleunigung und "Deregulierung" spielt die Neugestaltung baurechtlicher Verfahren in nahezu allen deutschen Bundeslandern eine wichtige Rolle. Die auf bestandskraftfahige Genehmigungsakte zielenden Baugenehmigungsverfahren herkoemmlicher Pragung sind in weiten Bereichen durch Anzeige- oder Freistellungsverfahren verdrangt, die ohne abschliessenden Verwaltungsakt bleiben. Der Nachbar findet sich in einer neuartigen Rechtsschutzsituation wieder. Diese Situation wird - aus nachbarlicher Perspektive - sowohl einfachrechtlich als auch verfassungsrechtlich analysiert und systematisiert. Unter Aufarbeitung des Streitstandes in Rechtsprechung und Literatur wird die Stellung des Nachbarn im Verwaltungsverfahren und im Gerichtsverfahren differenzierend betrachtet. Die Arbeit, die einer pragmatischen Grundlinie verpflichtet ist, nimmt auch rechtspolitisch Stellung. Sie meidet kurzschlussige Konsequenzen und betont die Bedeutung ubergreifender verfahrens- und prozessrechtlicher Grundsatze.